Doppelschlag nach der Pause stellt Spielverlauf auf den Kopf

Mit so viel Gegenwehr, wie sie der SV Schafbrücke II am vergangenen Sonntag lieferte, hat unsere Dritte nicht gerechnet. Beim 3:3 (2:1)-Unentschieden war Quierschied auf dem schwer zu bespielenden Naturrasenplatz zwar über die gesamte Spielzeit die technisch bessere Mannschaft – allerdings ließ sie dennoch immer wieder Angriffe der Gastgeber bis in die Gefahrenzone durch.Nun müssen unsere Jungs von der Reserve gut dreieinhalb Monate warten, ehe sie wieder in den regulären Spielbetrieb eingreifen können.

Nach einer guten ersten Halbzeit und einer verdienten, aber zu niedrigen 2:1-Führung nach Treffern von Marco Di Napoli nahm sich die Mannschaft von Betreuer Thommy Nawrath zwar viel vor. Doch nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff stand es plötzlich 2:3. Wieder war es für die Schafbrücker Angreifer zu leicht, durch die Defensivreihen unserer Dritten zu marschieren. Mühsam fand Quierschied zurück ins Spiel und schaffte durch Thomas Häck den Ausgleich. Das oft wenig überlegte Anrennen auf das Schafbrücker Gehäuse führte zu keinem weiteren Treffer. Die größte Chance in der Schlussphase vergab Sebastian Zenner, als sein Schuss aus 16 Metern am Tor vorbei segelte.

Für eine Mannschaft, die ständig ihr Gesicht verändern muss und die keinen geregelten Spielrhythmus hat, ist es schwer, jede Woche die bestmögliche Leistung abzurufen. Aber trotz dieses Umstandes war am Sonntag mehr drin. Kopf hoch, jungs, noch haben wir alle Chancen auf den Meistertitel in der Kreisliga B Obere Saar!