Heimniederlage gegen FC Kleinblittersdorf

15 schwache Minuten bringen nächste Niederlage

Am   zehnten   Spieltag   der   Landesliga   Süd   war   der   Tabellenfünfte   FCKleinblittersdorf zu Gast am Franzenhaus. Die Rollen waren also vor dem Spiel klar verteilt. Unsere zweite Mannschaft wollte ein anderes Gesicht als noch eine Woche zuvor bei der Derby-Niederlage gegen Altenwald zeigen. Und dies gelang auch. Die „Zwädd“ war zu Beginn die bessere Mannschaft und hatte auch vielversprechende Chancen. Die Abschlüsse wurden aber im letzten Moment   noch   geblockt,   gingen   knapp   über   das   Tor   oder   wurden   nicht konsequent   zu   Ende   gespielt.   Der   Favorit   fand   keine   Lücken   in   der Hintermannschaft der „Wambe“. Bis zur 27. Minute, als der erste Torschuss der Gäste den Weg ins Tor fand. Ein Schlenzer in den Winkel brachte das bis dahin glückliche 0:1. Nur zwei Minuten später erhöhte Kleinblittersdorf auf 0:2 nach einem Konter. Ab dann war ein moralischer Bruch in der Mannschaft zu sehen. Diesen nutzten die Gäste noch einmal aus und erzielten das 0:3. So ging es auch in die Halbzeitpause.

Trotz des deutlichen Rückstandes wollte man noch einmal herankommen. Dies war   auch   kein   zu   hoch   gestecktes   Ziel,   denn   Kleinblittersdorf   war   in   der Defensive ebenfalls anfällig. Jonas Fernsner hatte kurz nach Wiederanpfiff die große Chance zu verkürzen, vergab aber knapp. Von den Gästen war nichts mehr zu sehen. Der Anschlusstreffer durch Philipp Schäfer fiel aber erst in der 73.Minute. Das 2:3 wollte aber nicht mehr fallen, so dass es beim 1:3 blieb. Eine bittere Niederlage, da man an diesem Tag nicht schlechter als der Gast war.

Dennoch beschreibt es die aktuelle Situation der „Zwädd“ ziemlich gut. Oft ist man   nicht   unbedingt   schlechter   als   der   Gegner.   Man   ist   aber   in   den entscheidenden Situationen zu unkonzentriert bzw. nicht zielstrebig genug. Man muss die grundlegenden Tugenden des Fußballs 90 Minuten vorleben und sich auf die einfachen Dinge fokussieren.

Nächste Woche kommt es zu dem vielleicht wichtigsten Spiel in diesem Jahr gegen den Vorletzten SV Rockershausen. Der SVR ist nur einen Punkt vor uns. Der 13. hat schon ein Polster von fünf Punkten zu uns aufgebaut. Die Wichtigkeit des Spiels sollte also jedem Spieler klar sein.