Unglückliche Niederlage in Kleinblittersdorf

Am 4. Spieltag der Landesliga Süd musste unsere 2. Mannschaft zum nächsten Auswärtsspiel nach Kleinblittersdorf. Die „Zwädd“ wollte den Mit-Aufstegsfavoriten ärgern und etwas zählbares mitnehmen. Es sollte jedoch anders kommen.

Die erste Chance des Spiels hatten die Wambe. Eine Hereingabe von Jonas Fernsner verpasste Hendrik Grätz nur knapp. Danach übernahm Kleinblitterdorf das Kommando. In der zehnten Minute konnte der Gastgeber das 1:0 bejubeln, nachdem unsere Hintermannschaft den Ball nach einem Eckball nicht richtig klären konnte. Kleinblittersdorf war in der Folge die bessere Mannschaft. Kam zu zwei guten Gelegenheiten die Führung auszubauen, die einmal Robin Gehring (15. Minute) kurz vor der Linie und einmal Jason Schröder (40.) im Tor vereiteln konnten. Die größte Chance für die „Zwädd“ im ersten Durchgang hatte Hendrik Grätz kurz vor der Pause, als er eine Hereingabe von Manuel Niebergall knapp verpasste. Insgesamt waren in der ersten Hälfte zu wenig Lauf- und Kampfbereitschaft der Truppe zu sehen. Trotzdem merkte man, dass der Gastgeber auch nicht sicher hinten stand.

Die Ansprache von Trainer Manuel Dillenburger hatte wohl Wirkung gezeigt, denn die Wambe kamen mit einem anderen Gesicht aus der Halbzeit. In der 56. Minute erzielte Grätz den 1:1 Ausgleich, nach einer Flanke des wieder starken Jonas Fernsner. Nur vier Minuten später hatte Fernsner mit einem Pfostenschuss die riesen Chance um in Führung zu gehen. Nach 64 Minuten konnten die Gastgeber unerwartet wieder in Führung gehen. Die „Zwädd“ ließ sich davon aber nicht beeindrucken und war weiterhin die bessere Mannschaft. Ein Schuss von Fernsner (68.) konnte vom Torhüter entschärft werden und nur eine Minute später rettete wieder der Pfosten die Gastgeber. Schließlich fand eine verunglückte Flanke von Fernsner den Weg ins Tor zum hochverdienten 2:2 Ausgleich. Die Gastgeber bauten konditionell ab. Hendrik Grätz hatte zwei Minuten vor Schluss noch die 100%ige Chance in Führung zu gehen, verzog den Schuss aber freistehend vor dem Tor. Und wie so oft im Fußball kam es so, wie es kommen musste, denn wenn man die Chancen vorne nicht rein macht, bekommt man sie hinten rein. Einige Spieler wollten unbedingt noch den Siegtreffer erzielen, vergaßen aber das Verteidigen. So konnte der Gastgeber in der Nachspielzeit das 3:2 erzielen. Danach beendete der Schiedsrichter die Partie.

Ein Spiel, das man nie verlieren darf, geht verloren. Die Gegentore fallen aber nicht ohne Grund und unsere Mannschaft muss in der Defensive einfach besser verteidigen. Nach vier Spieltagen steht die „Zwädd“ damit schon etwas unter Zugzwang. Nun müssen in den Heimspielen die Punkte her. Die erste Gelegenheit dafür ist am kommenden Wochenende gegen Kandil Saarbrücken.