Am 17. und letzten Spieltag des Jahres empfing die zweite Mannschaft den Tabellenführer der Landesliga Süd, den SV Walpershofen. Im Hinspiel verpasste man nach toller Vorstellung etwas zählbares mitzunehmen. Dies konnte man diesmal ändern.
Das Spiel begann allerdings ganz und gar nicht nach dem Matchplan der „Zwädd“. Bereits nach vier Minuten führte der Gast nach einem Eckball mit 0:1. Jonas Elgas glich aber nach zehn Minuten mit einem schönen Lupfer wieder aus. Die Wambe spielten in der ersten Hälfte aber zu fehlerhaft. So konnte der Tabellenführer in der 23. Minute mit 1:2 in Führung gehen. Man war nicht giftig genug in den Zweikämpfen und lief oft nur hinterher. Mit 1:2 ging es dann in die Halbzeit.
Genau wie zu Beginn des Spiels konnte Walpershofen früh ein Tor erzielen. Diesmal durch einen berechtigten Foulelfmeter (50.). Jonas Fernsner konnte in der 61. Minute auf 2:3 verkürzen, ehe drei Minuten später der Gast mit einem Fernschuss auf 2:4 wieder erhöhen konnte. Es entwickelte sich ein rasantes Spiel. Viele Zuschauer dachten mit dem 2:4 wäre das Spiel gelaufen, aber wieder Jonas Fernsner erzielte mit einem Fernschuss den Anschlusstreffer (68.). Die „Zwädd“ wollte die Unsicherheit des Tabellenführers ausnutzen. Nach 71 Minuten setzte Aldo Testa einen Freistoß in die lange Ecke zum 4:4 Ausgleich. Die Wambe kämpften bis zum Schluss um jeden Ball. Vom Tabellenführer kam nur noch wenig Gegenwehr und so blieb es beim 4:4 Unentschieden.
Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdientes Unentschieden. Auch weil Walpershofen sich kein einziges Tor herausspielte, sondern nur von groben Fehlern unsererseits profitierte. Dieses Spiel spiegelt etwas die Hinrunde der zweiten Mannschaft wieder. In der ersten Halbzeit war es einfach zu wenig Einsatz und Kampfbereitschaft, ohne die es in dieser Liga einfach nicht geht. Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen. Nach einer deftigen Halbzeitansprache von den Trainern Woll und Eiler konnte man ein anderes Gesicht sehen. Viel konzentrierter und mit wenigeren Fehlern. Dies muss aber von Beginn an schon in die Köpfe der Spieler, nicht erst nach einer Standpauke der Trainer. Jetzt gilt es erstmal stolz auf eine gelungene Hinrunde zu sein und die Verletzungen in der Winterpause auszukurieren.