Aufsteigerduell geht an Fechingen

Am zehnten Spieltag der Landesliga Süd musste unsere zweite Mannschaft beim Mitaufsteiger FV Fechingen antreten. Mit den Gastgebern lieferte man sich letzte Saison einen harten Kampf um die Meisterschaft, die am Ende aber souverän an unsere Truppe ging. So hatte Fechingen aber noch eine Rechnung mit uns offen.

Die ersten 15 Minuten gehörten aber der „Zwädd“. Manuel Dillenburger konnte nach elf Minuten durch einen abgefälschten Schuss aus 16 Metern das 0:1 markieren. Nur vier Minuten später aber der Ausgleich. Eine Flanke aus dem Halbfeld, die ewig in der Luft war, konnte im Fünfmeterraum per Kopf abgelegt werden sodass der Stürmer leichtes Spiel hatte. Der Gegentreffer war wie ein Nackenschlag für die Wambe und das nutzte Fechingen aus. Ein Handelfmeter nach 20 Minuten brachte die Führung für die Gastgeber, die nur drei Minuten später und nach 30 Minuten sogar auf 4:1 ausgebaut wurde. Teils haarsträubende Abwehrfehler wurden dabei begangen, die Fechingen aber auch gnadenlos ausnutzte. Bis zur Pause fing sich die „Zwädd“ wieder und so ging es mit 4:1 in die Pause.

Der zweite Durchgang stand unter dem Motto: bloß nicht abschießen lassen. Das gelang auch gut. Hinten stand man sicherer und vorne hatte man das Gefühl, dass man mit etwas Glück nochmal rankommen könnte. Der Anschlusstreffer fiel dann nach 67 Minuten durch Leo Testa. Hoffnung keimte auf, die der Gastgeber aber nach 75 Minuten mit dem 5:2 im Keim erstickte. Erneut Leo Testa konnte nach 79 Minuten noch das 5:3 erzielen, was dann auch das Endergebnis war.

Eine bittere Pille, die es zu schlucken gilt. Fechingen hat das Aufsteigerduell verdient gewonnen, weil sie einfach den Sieg mehr wollten. Mindestens drei Tore wurden den Gastgebern von unserer Hintermannschaft geschenkt und wenn auch nur zwei Spieler in der Offensive nicht an ihre Leistungsgrenze rangehen, reicht es in der Liga nicht um zu gewinnen. Trotzdem müssen drei Auswärtstore auch mal für einen Punkt reichen. Deshalb heißt es unter der Woche hart an der Defensive zu arbeiten, denn am Samstag kommt der Tabellenführer aus Kleinblittersdorf ans Franzenhaus.