Hochverdienter Sieg auf Katastrophenplatz

Mit 3:1 setzte sich am Sonntag unsere Dritte beim ESV Saarbrücken durch. Dabei stand weniger das Fußballspiel, sondern vielmehr die Vermeidung von Verletzungen im Vordergrund. Der „Sportplatz“ am Rodenhof nämlich kam stellenweise einem Minenfeld gleich, bei dem man genau auf den nächsten Schritt achten sollte. Zum Glück blieben alle unsere Akteure unverletzt, während die Gastgeber ihr Wechselkontingent schon früh ausschöpfen mussten.

Trotz zauberhaften Frühlingswetters war also an echten Spaß beim Spielen nicht zu denken. Schnell passte sich unsere Spielweise den Gegebenheiten an und statt der sonst präferierten spielerischen Lösungen musste allzu oft der lange Ball nach vorne gewählt werden. Keine leichte Aufgabe für die Angriffsreihe um Andreas Breier, die ihre Sache trotz wieder einmal zahlreicher vergebener Chancen gut machte. Auch das gegnerische Team blieb zunächst stets gefährlich und nutzte die Tücken der chaotischen Platzverhältnisse zur einen oder anderen Kontergelegenheit. Die insgesamt gut sortierte Viererkette vor dem starken Torwart Andreas Jung verhinderte allerdings einen Rückstand.

Der Bann vor dem gegnerischen Tor wurde erst im zweiten Durchgang gebrochen. Nico Schuler zimmerte einen Freistoß aus halblinker Position auf das ESV-Gehäuse und der Saarbrücker Schlussmann konnte das Geschoss lediglich ins eigene Tor abfälschen. Dem erlösenden 1:0 folgten durch Marco Di Napoli und Markus Brill zwei beruhigende Treffer, die stark herausgespielt und mit hochinteressanter, innovatier Technik der Torschützen verwandelt wurden. Während vorne weiter viele Chancen auf ein höheres Ergebnis nicht genutzt werden konnten, kassierte unser Team noch den Ehentreffer der Gastgeber zum 3:1-Endstand.

Angesichts der Umstände war der Auftritt unserer Dritten absolut zufriedenstellend. Das Problem der Abschlussschwäche war zwar auch hier wieder deutlich zu erkennen – doch dieses Mal kann man viele Unzulänglichkeiten dem stellenweise katastrophalen Untergrund zurechnen. Fakt ist: Hier werden es alle Gästeteams schwer haben. Positiv waren das geduldige Spiel der Mannschaft, das mit der Führung belohnt wurde, und der im Vergleich zum letzten Heimspiel positive und motivierende Umgang miteinander. So kann es weitergehen!

Nach dem Spiel in der 3. Halbzeit: