Last Minute-Noß bringt den Sieg gegen Ludweiler

Im ihrem zweiten Vorbereitungsspiel setzte sich unsere 2. Mannschaft gegen Landesligist SV Ludweiler etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 2:1 durch.

Die Zweite war nach den Siegen der Ersten (2:1) und Dritten (4:0) am Heimspiel-Samstag hochmotiviert, den ersten, wenn auch inoffiziellen Neun-Punkte Spieltag komplett zu machen.  Von Beginn an riss die Heimelf das Spiel an sich und war in den ersten 45 Minuten klar überlegen. Quierschied war ballsicher und geduldig und diktierte so das Spielgeschehen, während Ludweiler nur reagieren konnte. Es entstanden immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. Ludweiler hingegen verzeichnete in der ersten Halbzeit einen einzigen Torschuss, der allerdings im Fangzaun landete.

Nach der lobenden Halbzeitansprache fand unser Team zunächst nicht mehr zur Form zurück, die es in der ersten Hälfte noch auszeichnete. Ludweiler stand nun höher, attackierte früher und war allzu oft Sieger in den entscheidenden Zweikämpfen. So musste sich unser Keeper Dennis Eickhoff mehrmals auszeichnen, um einen Rückstand zu verhindern. Nach einer schlecht abgewehrten Ecke unterlief der Viererkette ein Stellungsfehler und der steil geschickte Stürmer konnte in der 80. Minute zum 0:1 vollstrecken. Wer nun annahm, dass sich unsere Elf ihrem Schicksal ergeben würde, sah sich getäuscht: Durch das Gegentor geweckt, lief plötzlich wieder alles zusammen und die Spvgg. übernahm bis zum Ende die Initiative. In diesen 10 Minuten hatte man eine hochkarätige Chance nach der anderen, vergab aber – wie schon zuvor – zu viele. Der eingewechselte Nico Noß war es schließlich, der einen schlechten Rückpass der Ludweiler Hintermannschaft am Fünfmeterraum erlaufen und zum 1:1-Ausgleich verwandeln konnte. Zwei Minuten vor dem Abpfiff dann setzte Onur Dede Thuliv Leo in Szene, der in der Mitte den völlig freien Noß fand. Der Torabschluss aus drei Metern war nur noch Formsache: 2:1 hieß es am Ende für die Hausherren.

Fazit: Dank einer souveränen ersten Hälften und einer furiosen Schlussphase ist unser Sieg gerechtfertigt. Wieso wir allerdings zu Beginn der zweiten Halbzeit das Heft so aus der Hand gaben, bleibt das Geheimnis unserer Truppe.