Herber Dämpfer gegen Karlsbrunn

Das ausgefallene Spiel aufgrund des Schiedsrichterstreiks gegen den SV Karlsbrunn wurde am vergangenen Wochenende nachgeholt. Unsere zweite Mannschaft wollte ihre Siegesserie fortsetzen und damit auch den Abstand auf die Abstiegsränge – der Gast rangierte auf dem ersten Abstiegsplatz – ausbauen.

Nach sechs Minuten setzte Manuel Niebergall eine Flanke von Jonas Fernsner mit dem Kopf knapp über das Tor. Die Wambe bestimmten die Anfangsphase und konnten durch Niebergall nach 22 Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte konnten die Gäste ausgleichen. Danach war die „Zwädd“ wie von der Rolle. Fabian Wiest konnte noch einmal den Rückstand vereiteln (34. Minute), ehe Karlsbrunn in der 38. Minute nach einem Fernschuss mit 1:2 in Führung gehen konnte. Nur zwei Minuten später erhöhte der Gast per Abstauber auf 1:3. So ging es auch in die Kabinen.

Die Wambe wechselten zur zweiten Halbzeit zweimal, stellten das System um und nahmen sich vor, ein anderes Gesicht zu zeigen. In der 48. Minute pennte man aber wieder in der Abwehr und Karlsbrunn erhöhte auf 1:4. Eine Minute später verkürzte Manuel Allard auf 2:4 und man spürte wieder, dass hier was drin sein könnte. Felix Stuppy hatte nach 51 Spielminuten die Großchance zum Anschlusstreffer, der Abschluss war aber zu unplatziert. Die „Zwädd“ zog ein Powerplay auf, ohne sich eine echte Torchance herauszuspielen. In der 68. Minute erhöhte der Gast nach einem Eckball per Kopf auf 2:5 und nur drei Minuten später auf 2:6. Damit war der letzte Funken Hoffnung erloschen und bis zum Spielende passierte nicht mehr viel.

Nach dem Spiel herrschte große Ernüchterung. Die Niederlage war aber, wenn auch zwei Tore zu hoch, verdient. Eine große Chance mit einem dicken Polster auf die Abstiegsränge in die Winterpause zu gehen wurde damit vertan. Dieses Ergebnis sollte aber nicht über die gute Hinrunde der „Zwädd“ täuschen. Es war ein Dämpfer, den man aber verkraften kann. Im letzten Spiel des Jahres nächste Woche gegen den Tabellenführer aus Walpershofen muss man sich aber wieder strecken, um dem Primus ein Bein zu stellen.